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Performance

BECOMING MY BODY

Von Bishop Black

Nächste Aufführung:

  • Freitag, 21.06.2024, 20:00
    Eintritt: 14€ / 8€ Tickets

Ist da ein Raum, in dem andere Kräfteverhältnisse herrschen? Ein anderes Universum, Multiversen, ein gleichzeitiges Drehen mit verschiedener Richtung und Geschwindigkeit im Omniversum?

Diese Welt ist starr, sie wird starrer. Die zunehmende Wirkmacht rechtsradikaler, nationalistischer Positionen verhärtet die binären, christlich und weiß dominierten Ordnungen. Die Bewegung muss beginnen, beschleunigt, Wärme verbreiten. Sie hat schon begonnen, ohne Anfang und Ende. In andere Multiversen.

Bishop Black sucht die Dekolonisierung. Bewegung für Bewegung, Bild für Bild, Wort für Wort arbeitet Bishop Black gegen den alten Mythos von „Am Anfang war die Reinheit“. Mit jedem Soundlayer und jeder Muskelbewegung sucht they dem Druck der alten polaren Achsenmächte von sexual identity und racial identity zu widerstehen und das Gravitationsfeld zu einem dritten, offenen, unbekannten Pol zu öffnen.

Becoming My Body ist der Weg wider die Kolonisierung durch Sexualitätskonzepte und Fashion, durch eurozentrische Kosmologie und Epistemologie. Becoming My Body ist ein performatives, getanztes, synthetisches Schreiten zu einem Raum, in dem andere Kräfteverhältnisse herrschen, Bishop Blacks Einladung in deren Multiversen.

Mit Becoming My Body zeigt Bishop Black die erste abendfüllende Soloperformance – als Bündelung der eigenen Strategien in Video, Sound, Tanz, Dragshow und Performance.

Pressestimmen:

„Man sieht Bishop Blacks Schmerz, die Wunden der Vergangenheit, aber auch Freude, seine persönliche Geschichte und Gegenwart.“ (taz, Januar 2020)

„Bishop Black sees the body as a palimpsest: a manuscript constantly inscribed upon and rewritten by its surroundings and onlookers. As a queer person of colour, Black seeks to escape from the matrix of white, Christian identity. In Becoming My Body, his first full-length performance and solo piece for Ballhaus Naunynstrasse, the British performer embarks upon a torturous attempt to free himself from these objectifying conditions…“ (Exberliner, Januar 2020)