In The Melancholic Melody of the New Economy wird das Flüstern zur Erzählung: In der Regie des Musikers, Komponisten und Multimedia-Künstlers Ariel William Orah gestalten Neu-Berliner*innen, die aus Südasien und Südostasien kamen und mit ihren Englisch- und Computerkenntnissen in Berlin einen Job fanden, eine eigene Komposition: Ihr Navigieren zwischen Jobanforderungen, Visabestimmungen und Rollenerwartungen, zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Programmierung und Selbstbestimmung bilden den Quellcode für die Performance. Und gleichzeitig geben sie in diesem musikalisch-dokumentarischen Theater Einblicke in Berlins Vorzeigeindustrie, inklusive ihrer transnationalen, (post-)kolonialen Verflechtungen.
Ich sehe mich – in Dir! Sind wir uns so ähnlich in unserer Wut, in unserer Trauer, in unserem Lachen, in unserem Mut? Denn äußerlich, in unseren Interessen, in den Familiengeschichten sind wir ja durchaus verschieden. Und trotzdem wachse ich über mich hinaus, wenn ich Dich erlebe.
Everybody can be everybody can not be ist eine getanzte queere Performance über Exotisierung, Energien des Widerstands und selbstbestimmte Sichtbarkeiten. Everybody can be everybody can not be ist die queere Alltagsperformance, vor und zurück zwischen Angriff und Verteidigung, zwischen Selbstschutz und Hypersichtbarkeit, es ist die queere Alltagsperformance, in die Konfrontation zu gehen, allein, gemeinsam.
Konzert von Merve Akyıldız und Band
Merve Akyıldız kommt zurück ins Ballhaus Naunynstraße! Diesmal mit eigener Band!
Ausgehend von tradierten Liedern und Songs aus der Türkei, Bulgarien, Mazedonien und Griechenland verwandelt Merve Akyıldız diesen Balkan-Sound in Richtung Jazz, Pop, Elektronik. Es ist ein Bad der Gefühle zwischen Traurigkeit und überschäumender Freude, das Merve Akyıldız mit ihrer Band erschafft; rhythmisch treibend und manchmal sanft und mit Raum für Acapella. Merve Akyıldız, Gesang und Klavier, wird begleitet von Can Tüfekçioglu am Schlagzeug, Vladimir Karparov am Saxophon, Francesco Beccaro an der Bassgitarre und Alexey Wagner an der Gitarre.