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21.02.2015 13:00 Dauerkolonie Berlin

Afrikanisches Viertel und Schlossplatz, „Mohrenstraße“, Wilhelmstraße und May-Ayim-Ufer: Diese so unterschiedlichen Orte haben eines gemeinsam: Sie waren Schauplätze deutscher Versklavungs- und Kolonialpolitik. Hier wurden Verbrechen gegen die Menschlichkeit geplant, begangen oder durch Ehrung der Aggressoren gefeiert. In diese Stadt kamen in den Kolonien geraubte Güter, Kunstschätze und auch Menschen. Bis heute wirkt koloniale Propaganda aus der Weimarer Republik und dem Dritten Reich im Berliner Stadtbild fort – und bis heute profitieren Menschen in Berlin, Deutschland und Europa unbewusst, aber alltäglich von kolonialen Kontinuitäten. Die Stadtführung (teilweise Bustour) bietet Einblicke in die ebenso verdrängte wie präsente Geschichte und Gegenwart und erzählt auch von dem sich früh formierenden Widerstand Schwarzer Menschen.

Treffpunkt: EOTO e.V., Paul Gerhardt Stift, Müllerstraße 56-58, U-Bahn: Rehberge. Bitte denken Sie an warme und wetterfeste Kleidung!

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