Von 1991 bis 2004 war Dagmar Schultz Hochschullehrerin an der Alice-Salomon-Hochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Von 1963 bis 1972 studierte und arbeitete sie in den USA und war in der Bürgerrechtsbewegung und Frauenbewegung aktiv. Ihr Studium schloss sie mit einer Dissertation über Arbeiterbildung ab. Von 1973 ‒ 1986 lehrte sie am John-F.-Kennedy Institut für Nordamerikastudien an der Freien Universität Berlin und habilitierte 1989 am Soziologischen Institut der FU. Sie war 1974 Mitgründerin des Feministischen Frauengesundheitszentrum Berlin und des Orlanda Frauenverlags, den sie bis 2001 als Verlegerin leitete. 2012 hatte ihr Film Audre Lorde ‒ The Berlin Years 1984 to 1992 Weltpremiere auf der Berlinale.