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The Melancholic Melody of the New Economy

Performance von Ariel William Orah
27.-30.11

In The Melancholic Melody of the New Economy wird das Flüstern zur Erzählung: In der Regie des Musikers, Komponisten und Multimedia-Künstlers Ariel William Orah gestalten Neu-Berliner*innen, die aus Südasien und Südostasien kamen und mit ihren Englisch- und Computerkenntnissen in Berlin einen Job fanden, eine eigene Komposition: Ihr Navigieren zwischen Jobanforderungen, Visabestimmungen und Rollenerwartungen, zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Programmierung und Selbstbestimmung bilden den Quellcode für die Performance. Und gleichzeitig geben sie in diesem musikalisch-dokumentarischen Theater Einblicke in Berlins Vorzeigeindustrie, inklusive ihrer transnationalen, (post-)kolonialen Verflechtungen.

WERDEN

Tanzperformance von Magda Korsinsky
06.-09.12

Ich sehe mich – in Dir! Sind wir uns so ähnlich in unserer Wut, in unserer Trauer, in unserem Lachen, in unserem Mut? Denn äußerlich, in unseren Interessen, in den Familiengeschichten sind wir ja durchaus verschieden. Und trotzdem wachse ich über mich hinaus, wenn ich Dich erlebe.

EVERYBODY CAN BE EVERYBODY CAN NOT BE

Tanzperformance von Jao Moon
14.-17.12

Everybody can be everybody can not be ist eine getanzte queere Performance über Exotisierung, Energien des Widerstands und selbstbestimmte Sichtbarkeiten. Everybody can be everybody can not be ist die queere Alltagsperformance, vor und zurück zwischen Angriff und Verteidigung, zwischen Selbstschutz und Hypersichtbarkeit, es ist die queere Alltagsperformance, in die Konfrontation zu gehen, allein, gemeinsam.

Konzert von Merve Akyıldız und Band

Merve Akyıldız kommt zurück ins Ballhaus Naunynstraße! Diesmal mit eigener Band!

Ausgehend von tradierten Liedern und Songs aus der Türkei, Bulgarien, Mazedonien und Griechenland verwandelt Merve Akyıldız diesen Balkan-Sound in Richtung Jazz, Pop, Elektronik. Es ist ein Bad der Gefühle zwischen Traurigkeit und überschäumender Freude, das Merve Akyıldız mit ihrer Band erschafft; rhythmisch treibend und manchmal sanft und mit Raum für Acapella. Merve Akyıldız, Gesang und Klavier, wird begleitet von Can Tüfekçioglu am Schlagzeug, Vladimir Karparov am Saxophon, Francesco Beccaro an der Bassgitarre und Alexey Wagner an der Gitarre.

News

Mit großer Trauer teilen wir mit, dass unser*e Kollege*in Sulti verstorben ist.
Di | 20. Aug
Das Ballhaus Naunynstraße erhält den Theaterpreis des Bundes 2023
Do | 14. Sep
Wagner Carvalho und Naê Selka de Paiva sprechen bei der Verleihung des Theaterpreises des Bundes
Do | 19. Okt
Die Rede von Jessica Weisskirchen bei den Theaterpreis des Bundes 2023
Do | 26. Okt

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Pressestimmen

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Das "einzige Schwarze Theater Deutschlands" schafft einen Raum, in dem marginalisierte und ausgegrenzte Menschen ihre eigenen Geschichten erzählen können. Schwarze und queere Perspektiven stehen dabei im Vordergrund. 2023 wurde das Berliner Ballhaus Naunynstraße mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet. Für Intendant Wagner Carvalho ist es in Zeiten wie diesen aber vor allem eins: ein Ort des Widerstands.

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Er [Wagner Carvalho] ist seit 2013 Intendant und macht das Haus zu einem Ort der Schwarzen und Queer Künstler*innen. Auf den Flyer tauchen manche Gesichter immer wieder auf. Er verfolgt einer kontinuierliche Arbeite mit ihnen oft von der ersten Inszenierung bis zum großen Erfolg.

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The four performers [von WERDEN], Jana Falcon, Millie Engono, Kuloued Marohn and Turending Stelkens, all of them Black FLINTA*s, burst into a cheerful dance after Marohn says, “I am glad we have each other.” Throughout the piece, the performers depict what a healthy community can look like: They listen to one another kindly and intently. They encourage one another to exist as they are and to take pride in their individual and collective presence.

 

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Tanzschreiber, 17.12.2023
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(...)Besonders prägend dabei ist die transgenerationale Verbindung mit den Ahnen, die performativ erzeugt wird und die zeigt, dass der postkoloniale Kampf immer auch ein Kampf gegen die Verdrängung subalterner Erfahrungen und Geschichten ist. In anderen Worten, nur in dem man eine vitale Verbindung zu den Ahnen herstellt, kann auch eine andere Zukunft zu Stande kommen. Wie Frantz Fanon es in seinem Buch Die Verdammten dieser Erde formulierte, die Gewalt gegen die Vergangenheit des Kolonisierten sei eine Gewalt gegen die Zukunft. Dagegen sind Projekte wie das Performanceporträt von Thiago Rosa zukunftsorientierte Erinnerungen, die den Körper gegen das Vergessen und die Bildlosigkeit der Schwarzen Geschichte mobilisieren.

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Raphael Hillebrand ehren wir [mit einem Deutschen Tanzpreis], weil er bei allem Charme und aller Offenheit ein Künstler durch und durch ist, der im Körper einen Motor erkennt, der die soziale Unwucht in unserer Gesellschaft nur durch Mut überwinden kann.

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Ballhaus Naunynstraße is one of the few (the only?) theatres in Germany that is committed to showing and supporting the perspectives of BIPOC and of those who identify as queer. It offers a strong impulse to development of postcolonial discourse and practices. Here, performance artist Nasheeka Nedsreal presents her first solo performance New Growth

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The Melancholic Melody of the New Economy” zeigt einen unterhaltsamen Einblick in Berlins „Flagship”-Industrie.“

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The Melancholic Melody of the New Economy“ ist ein eindringliches und visuell beeindruckendes Theaterstück, […] Die herausragende Leistung der Darsteller:innen, das stimmige Bühnenbild, Videodesign, Licht, Kostüm und der atmosphärische Sound und Musik machen das Stück zu einem einzigartigen Theatererlebnis.“

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The Melancholic Melody of the New Economy

„Das Bühnenpersonal spiegelt sich im Publikum: es ist ebenso divers, jung und kosmopolitisch wie die Akteure […] Einmal mehr fühlt das Ballhaus Naunynstraße mit dieser multiperspektivischen Uraufführung der Einwanderungsmetropole Berlin gekonnt und unterhaltsam den Puls.“

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Ute Büsing: „Divers, Jung, Kosmopolitisch“, September 2024