Simon*e Jaikiriuma Paetau hat einen deutschen Vater und eine kolumbianische Mutter. Simon(e) studierte an der Internationalen Filmschule Cuba EICTV und schloss das Studium mit dem performativen Film Cruising in High Heels an der Kunsthochschule für Medien Köln ab. Gemeinsam mit Llaima Sanfiorenzo und Laura Paetau hat er am Ballhaus Naunynstraße die Selbstporträt-Film-Workshops queer and beyond und mit Llaima Sanfiorenzo Refugee Strike & beyond geleitet. Simon(e) hat diverse Preise gewonnen, u.a. den deutschen Menschenrechtsfilmpreis 2008 für den Kurzfilm Oury Jalloh. Ihr Kurzfilm Mila Caos wurde auf internationalen Filmfestivals wie Cannes – Directors Fortnight, MoMA, Rotterdam gezeigt. Im Sommer 2014 hat Simon(e) die Ausstellung What is queer today is not queer tomorrow in der nGbK als Mitglied des Heidy Kollektivs co-kuratiert. Zur Zeit entwickelt er seine ersten Langfilme INDIGO und Lacrimosa, mit Unterstützung der Résidence du Festival de Cannes. 2015 wurde das Stück Gritty Glamour am Ballhaus Naunynstraße uraufgeführt, bei dem Simon(e) Regie führt. Zudem spielt Simon(e) und führt Regie in Frutas Afrodisíacas gemeinsam mit Jair Luna und Iury Tojaborg, einer Koproduktion des Ballhaus Naunynstraße und Studio Я aus dem Jahr 2016.