Pınar Erincin wurde in Krefeld geboren. Als Tochter von Schauspielereltern war sie bereits früh in ihrem Leben mit dem Beruf verbunden. Im Alter von sechs Jahren hatte sie in Oberhausen ihren ersten Theaterauftritt. Mit zwölf Jahren folgten Rollen und Auftritte in Fernsehserien. So war sie seitdem in zahlreichen Serien wie Stadtklinik, Alarm für Cobra 11 ‒ Die Autobahnpolizei und Dr. Stefan Frank zu sehen. Aufmerksam wurde man auf sie besonders durch ihr Kinodebüt 2004 in dem Film En Garde (Regie: Ayşe Polat), wofür sie zusammen mit Maria Kwiatkowsky den Schauspiel-Preis beim Internationalen Filmfestival von Locarno erhielt. Im Rahmen des Festivals beyond belonging spielte sie 2006 in der Theaterinszenierung Schwarze Jungfrauen von Feridun Zaimoğlu und Günter Senkel (Regie: Neco Çelik) am Hebbel am Ufer. Am Ballhaus Naunynstraße war sie bisher in Jenseits ‒ Bist du schwul oder bist du Türke?, Warten auf Adam Spielman, Bloodshed in Divercity und in Verrücktes Blut zu sehen.