Die gesellschaftliche Wahrnehmung von Geschichten, Blicken und Körpern von und auf postmigrantische(n) Mädchen und junge(n) Frauen bildet den Ausgangspunkt von Female Gaze. Im Fokus steht die Frage: Wie zeige ich mich und warum und wie werde ich wahrgenommen? Darauf geben die Produzentinnen und Expertinnen von Female Gaze keine allumfassenden Antworten, sondern zuerst nur persönliche. Im Rahmen eines Workshops stellen sie Weisheiten und Wahrheiten in Frage und setzen sich mit (Vor)Bildern und (Vor)Urteilen auseinander.
Mit Performance, Film und Text definieren sich die Protagonistinnen in einer multidisziplinären Aufführung selbst. Dabei wird so einiges lustvoll durcheinandergewirbelt, vieles wird auch zurechtgerückt. Female Gaze deckt auf, unterbricht, stört und macht vor allem Lust, sich mit der postmigrantischen Weiblichkeit auseinanderzusetzen. Das Ergebnis ist Programm: Female Kanak Attack!