Nur für akkreditierte Teilnehmer_innen!
Bitte beachten Sie, dass diese Veranstaltung nur für akkreditierte Teilnehmer_innen zugänglich ist.
Die Ergebnisse werden am 1.2.2015 um 16 Uhr der Öffentlichkeit präsentiert. (Eintritt frei)
Indaba [in‘daba] ‒ isiZulu-Begriff für:
( 1 ) Zusammenkunft, Versammlung, Konferenz;
( 2 ) Sachverhalt, Angelegenheit, Affäre.
Im Rahmen von We are Tomorrow wird das Ballhaus Naunynstraße eine zweitägige Konferenz Schwarzer deutscher Kulturschaffender ausrichten.
Inhaltlich folgt die Konferenz der Frage nach den Herausforderungen, Verpflichtungen und der Verantwortung Schwarzer Kulturschaffender im Deutschland des 21. Jahrhunderts. Damit soll auch diskutiert werden, ob es z.B. gar zu den „Aufgaben“ Schwarzer Kulturschaffender gehört, thematisch Rassismus und koloniale Kontinuitäten zu verhandeln; ob und inwieweit ein „reaktives Sich-abarbeiten“ an vorhandenen Missständen die Entfaltung des künstlerischen Potentials beeinflusst; in welchen Bereichen des Kulturbetriebs Schwarze Entscheidungsträger_innen präsent oder unterrepräsentiert sind; inwieweit Stereotypisierungen die Rollenvergabe auf der Bühne beeinflussen und welche proaktiven Lösungen dafür gefunden werden können.
Teilnehmer_innen dieser Konferenz sind ausschließlich Schwarze Kulturschaffende: Autor_innen, Schauspieler_innen, Perfomer_innen, Musiker_innen etc. Die Konferenz folgt grob der Form akademischer Konferenzen, bestehend aus Roundtable-Gesprächen, Rahmenprogramm und Workshops. Es handelt sich hierbei um geschlossene Veranstaltungen für die akkreditierten Konferenzteilnehmer. Informationen über Veranstaltungen mit Publikum finden Sie kurzfristig auf dieser Seite.
Ziel der Konferenz sind die Dokumentation und Print-Publikation der Ergebnisse, inklusive aller unterschiedlichen und eventuell widersprüchlichen Ansichten, aber auch dem entstandenen Konsens. Angestrebt wird die Stimmgewalt der Heterogenität, nicht die Konformität der Meinungen. Die Publikation der Ergebnisse und Gesprächsprotokolle erfüllt den Zweck, den Ist-Zustand zu dokumentieren und Guidelines, Anregungen und Forderungen zu formulieren, die dann wiederum bei kulturpolitischen Verhandlungen den entsprechenden „Gate-Keepers“ vorgelegt werden können.
Kuratiert von Philipp Khabo Koepsell