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Postcolonial Poly Perspectives Denken

PANEL 2: BUNA HOUR / COMMON COLLECTIONS

Kuratiert von Julien Enzanza und Olani Ewunnet

Mit: meLê yamomo, Ayasha Guerin, Nathalie Anguezomo Mba Bikoro, Arlette-Louise Ndakoze; Moderation: Tran Thu Trang

Veranstaltung: 30.9.2019, 20 Uhr
Ticketpreis: 1 €

Buna Hour / Common Collections ist die zweite Veranstaltung einer vierteiligen Serie von Gesprächsrunden über diskursive und künstlerische Strategien der Dekolonisierung des Alltags, seiner Objekte und damit verbundenen Praktiken.

Diese zweite Ausgabe widmet sich Archiven und Sammlungen, ihren Formen und Zielen, ihrer Wirkmacht hinsichtlich individuellen und gemeinschaftlichen Erinnerns. Buna Hour / Common Collections fragt, welche partizipativen Potentiale sich innerhalb staatlicher oder privater Archive entfalten lassen, wie sie als Commons gestaltet werden können. Wie funktioniert dieses globalisierte, großteils staatlich regulierte Archiv- und Ausstellungswesen, das weiterhin auf kolonialen Kontinuitäten beruht? Wie stellt sich dies in Berlin und andernorts dar? Können Archive, die mit kolonialen Absichten gebaut wurden, Werkzeuge für Koalitionsbildungen unterschiedlicher, historisch-prekarisierter und unterdrückter Gruppen werden? Welche selbstermächtigenden Umgangsformen mit Archiven lassen sich finden?

Angelehnt an der äthiopischen Praxis der Buna, in der Haushalte und Gemeinschaften für ein bis zwei Stunden, Kaffee trinkend zusammenkommen, um Alltägliches zu besprechen ‒ lädt Buna Hour / Common Collections Gäste ein, die zu einem polyphonen Perspektivenaustausch zusammenkommen, in dem die vielschichtigen Bedeutungen der Archive in unserem Alltag
sichtbar werden.