YAMATO (CALIFORNIA)

Yamato (California) zeichnet den Wunsch einer jungen Frau nach Widerstand, Kreativität und einer positiven Identität in einer tristen japanischen Kleinstadt nach, deren Existenz politisch, geographisch und ökonomisch durch die Präsenz einer US-Militärbasis dominiert wird. Die alleinerziehende Mutter der Protagonistin datet zu ihrem Ärger einen Mitarbeiter dieser Militärbasis. Er besucht die Mutter kaum, aber schickt ihnen plötzlich seine in den USA aufgewachsene Tochter aus einer vorherigen Ehe mit einer Japanerin aus Okinawa zu Besuch. Als die beiden jungen Frauen aufeinandertreffen, stellen sie sich gegenseitig grundsätzlich in ihrer jeweiligen Identität in Frage. Japanische postkoloniale Kritik trifft auf Coming- of-Age-Story mit Rapmusik.