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We are tomorrow Ausstellung

Yesternow. Zwischen Jetset und Vergessen Teil II

Ausstellungseröffnung

Kuratiert von Manuela Sambo

Wie in vielen anderen Kontexten hat auch in der bildenden Kunst eine Kolonisation des afrikanischen Kontinents stattgefunden. So übernahmen vor etwa hundert Jahren die Expressionisten die Formsprache afrikanischer Länder und prägten die westliche Kunst bis in die Gegenwart hinein auf entscheidende Weise, ohne dass auf die Herkunft ihrer Einflüsse entsprechend verwiesen worden wäre. Ohne diese hätte die Moderne sicherlich eine andere Richtung genommen. Für die Ausstellung „Yesternow. Zwischen Jetset und Vergessen“ werden zeitgenössische afrikanische bildende Künstler_innen u.a. aus Angola, Senegal und Südafrika eingeladen. Mit ihren Arbeiten beteiligen sie sich am Diskurs zu dem Spannungsfeld zwischen der unglaublichen Geschwindigkeit der wirtschaftlichen Entwicklung und einer zum Teil sehr nahen Kriegsvergangenheit in ihren Ländern. Dass dieses Spannungsfeld aus der kolonialen Vergangenheit resultiert, ist Ausgangspunkt des Ausstellungsprojektes.

Der zweite Teil der Ausstellung mit Werken von Dalila Dalléas Bouzar, Ndilo Mutima, Christophe Ndabananiye und Joana Taya wird am 16. Januar um 18.30 in Anwesenheit der Kuratorin und einiger Künstler eröffnet. Öffnungszeiten bis zum 26. Februar: An Spieltagen von 17-23 Uhr (mit Ausnahme der Vorstellungszeiten).