Marque-Lin ist ein*e vietnamesisch-amerikanische*r Aktivist*in, Performance-Künstler*in und Wissenschaftler*in mit Wohnsitz in Deutschland. Marque-Lin ist Gründer*in von MSG & Friends, einem queer-geführten Künstler*innenkollektiv, das sich der Kuration von Gemeinschaftsräumen und professionellen Präsentationen für die asiatische Künstler*innen-Diaspora in Europa widmet. Außerdem hat Marque-Lin United Networks mitbegründet, eine nationale Non-Profit-Organisation, die sich gegen Ungleichheit und institutionelle Barrieren für BiPoC-Künstler*innen in Deutschland einsetzt. Marque-Lins Texte wurden international in Zeitschriften und Publikationen wie Lodown, DADDY Magazine und STATE Studio veröffentlicht. Im Bereich der Performance hat Marque-Lin die Möglichkeit, mit einer Vielzahl von kulturellen Institutionen wie ARTE, English Theater Berlin, Gorki und Gessnerallee Zürich zu arbeiten und aufzutreten. Marque-Lin hat außerdem ein Stipendium bei Humanity in Action Berlin, einer internationalen gemeinnützigen Organisation, die junge Führungskräfte zu Themen im Zusammenhang mit Menschen- und Minderheitenrechten bildet und vernetzt. Am Ballhaus Naunynstraße entwickelte Marque-Lin gemeinsam mit Emilio Cordero Checa für das Festivals Decolonial Frequencies die Soundperformance Unknown Frequencies (2022). Die Uraufführung von Patty Kim Hamiltons Auf dem Mars sieht die Welt so aus (2023) im Rahmen von Unconventional Signs – neues postmigrantisches Theater war Marque-Lins Debüt als Theaterregisseur*in.