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10.09.2014 20:00 Langer Filmabend der Pendelwunder

Dokumentarische, essayistische und fiktive Perlen der Filmkunst aus den letzten 35 Jahren zum Thema Kofferkinder mit wundersamen Neuankömmlingen, rastlosen Rückkehrern und melancholischen Wiederkehrern.

Alamanya Alamanya, Germania Germania

D 1979, 22 min

Regie: Hans A. Guttner

Die Arbeitsmigranten dieses Dokumentarfilms haben eine Sprache, mit der sie sich zur Wehr setzen, indem sie anklagen. Diese Anklage ist nicht jener Ton der Opfer, sondern eine Poesie, die jeder Entmenschlichung der Protagonisten einen Riegel vorschiebt. Ein außergewöhnliches filmhistorisches Dokument über Migration, das von der Kraft der Bilder und der Texte lebt.

E5 ‒ Die Todesstrecke

S/TR 1978, 60 min, OmU

Regie: Tunçel Kurtiz

Tunçel Kurtiz, der international wohl bekannteste Schauspieler aus der Türkei, machte sich 1978 von Berlin aus selbst auf den Weg in die Türkei, um auf der über 2000 Kilometer langen europäischen Straße „E 5“ Bilder zu sammeln, die inzwischen längst zu einer Legende geworden sind.

Ein Fest für Beyhan

D 1993, 25 min

Regie: Ayse Polat

Mit: Bêrîvan Kaya, İpek Gök, Matthias Pimpler, Füsun Demirel, Nurettin Şen,

Sabinah Tanh Duc Ha

Die 19-jährige Türkin Beyhan ist auf Reisen. Sie ist von zuhause weggegangen. Auf der Suche nach etwas Neuem findet sie ich immer nur in der gleichen Landschaft wieder, von der aus sie gestartet ist. Erinnerungen und Träume vermischen sich so mit der eigentlichen Handlung, dass es keine Chronologie mehr gibt.

Fremd

D 2006, 15 min

Regie: Hakan Savas Mican

Mit: Sema Poyraz, Ismail Sahin

Meryem kommt nach Deutschland, um ihren Sohn Adem zu besuchen. Eine Woche leben sie nebeneinander in Adems Wohnung. Hier hat sie ihren Sohn großgezogen. Doch jetzt fühlt sie sich fehl am Platze.

Hinter der Tür

D 2003, 15 min

Regie: Neco Çelik

Mit: Jale Arıkan, Richy Müller

Eine junge Frau, die sich in Berlin ohne Papiere durchschlägt, trifft auf einen Zivilfahnder. Eine Taxifahrt in Berlin nimmt ein überraschendes Ende…

Warten auf die Kükenzeit

D 2004, 22 min

Regie: Bilhan Derin

Eine türkische Frau wird von ihrem Ehemann mit den drei Töchtern in die Türkei in ein kleines Dorf geschickt. Von den Dorfbewohnern ausgegrenzt, versucht die Familie sich ein neues Leben aufzubauen. Leyla, die jüngste der Familie, liebt Küken über alles und will einmal erleben wie sie aus den Eiern herausschlüpfen. Doch die Eier, die sie versteckt, verschwinden jeden Morgen…

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