Adrian Figueroa, geboren 1984 in Frankfurt/ Main, arbeitet als Regisseur und Videokünstler. Seine erste Inszenierung, East von Steven Berkoff, realisierte er am Greenwich Playhouse in London. 2009 schloss er sein Masterstudium in ‘Performance Making’ an der Central School of Speech and Drama in London ab. Seit 2010 realisiert er verschiedene Filme in Mexico, der Türkei, Brasilien, Großbritannien und Deutschland. Zuletzt enstand sein Dokumentarfilm Die Lücke – Ein Stück Keupstrasse über den NSU Nagelbombenanschlag auf die Kölner Keupstrasse, basierend auf dem gleichnamigen Theaterabend von Nuran David Calis am Schauspiel Köln. 2017 drehte er den doku-fiktionalen Film Anderswo, ein Porträt über Gefängnisinsassen der JVA Tegel.
Seine Arbeiten als Theaterregisseur und Videokünstler führten ihn an verschiedene deutsche und internationale Theater und Institutionen, darunter das Deutsche Theater Berlin, Schauspiel Frankfurt, das Schauspiel Köln, JSA Berlin, Casa Alianza Mexico, das Schauspiel Leipzig, Old Vic Tunnels London, Shunt London, MMK Frankfurt/ Main und das Maxim Gorki Theater Berlin. Die von ihm mitgeleitete Inszenierung One Day I went to Lidl der akademie der autodidakten wurde 2016 zum Theatertreffen der Jugend eingeladen. In Zusammenarbeit mit dem Gefängnistheaterprojekt aufBruch inszeniert er seit mehreren Jahren zudem Theaterprojekte in Berliner Justizvollzugsanstalten. Ende des Jahres 2017 inszeniert er das Theaterprojekt STRESS am HAU.