Family Connection wurde 2005 von Glenda Martinus und ihrer Schwester auf Curaçao gegründet. Das Kollektiv arbeitet in der Black Radical Tradition und befasst sich mit Fragen der Befreiung und Dekolonisierung und wie diese in verschiedenen Formen Gestalt annehmen.
Die Mitglieder des Kollektivs sind miteinander verwandt und teilen einen tiefen Respekt vor den Praktiken und kreativen Ansichten des jeweils anderen. Die Werke entstehen durch beständigen Austausch und kollektive Weiterentwicklung. Inzwischen konnte das Kollektiv Ausstellungen und Performances initiieren und ihre Arbeiten wurden überregional gezeigt: Unter anderem werden Werke des Kollektivs von der Dutch National Heritage Agency gesammelt und Glenda Martinus‘ Arbeiten wurden vom Van Abbemuseum angekauft, nachdem das Kollektiv dort 2019 seine Werke präsentierte. Die Gruppe hat Arbeiten auf Curaçao und in Amsterdam, Utrecht, Rotterdam, Eindhoven und in Riga gezeigt.