Gabrielle Von Wäre, geboren in Rochester, New York, studiert und tritt seit über drei Jahrzenten kontinuierlich auf. Anfangs von ihrer Mutter ermutigt, begann sie eine Ballettausbildung und wechselte daraufhin zu Modern und Zeitgenössischem Jazz. Sie verfeinerte ihre Fähigkeiten in Istanbul, wo sie 12 Jahre lang lebte. Hier begann sie ihre Recherche, wobei sie die Theorie des westlichen lyrischen Tanzes dekonstruierte und den Ausdruck „Physical Lyricist“ schuf, um den Umfang der Bewegung zu beschreiben. In dieser Zeit trat sie in mehreren Produktionen auf, u.a. in She von Dani Brown auf Kampnagel in Hamburg. Gabrielle hat nun Berlin zu ihrem Zuhause gemacht und ist in der Tanzscene aktiv, in der sie die Welt des Tanzes, der bildenden Kunst und auch des Videotanzes erkundet.
Einer ihrer ersten Auftritte in Berlin war in Phase Shifting, produziert von Jermey Shaw, der im Pompidou in Paris, Frankreich uraufgeführt wurde. Seitdem hat sie mit einer Vielzahl von Künstlern in Berlin zusammengearbeitet und ist mit ihnen aufgetreten. Ihre neuesten Arbeiten fokussieren sich auf die Stimme und wie der Körper ihren Klang in Resonanz bringt, zusammen mit ihrer persönlichen Arbeit, die sich auf Faszien konzentriert: eine dünne Bindegewebestruktur, die jedes Organ umhüllt und hält. Gabrielle glaubt. Schmerzen vergangener Traumata können existieren. Ancestral Fascia wird für sie in den kommenden Jahren ein kontinuierlicher Schwerpunkt sein.