Johannes Suhm, geboren 1977, studierte an der renommierten Otto Falckenberg Schule in München. Neben seinen regen Aktivitäten als Film‒ und Fernsehschauspieler ist er auch auf der Theaterbühne zu erleben. Aktuelle TV-Projekte mit dem vielseitigen Schauspieler sind Jerks von Christian Ulmen und der ZDF-Film Lotta und der beständige Wandel von Andreas Menck. Auch in der internationalen Kinoproduktion Hitman ‒ Agent 47 (2015) von Aleksander Bach hatte Suhm eine Rolle. Zu Beginn seiner Karriere war er bereits in großen Kinostoffen wie dem viel beachteten Sophie Scholl ‒ Die letzten Tage (2005) von Marc Rothemund und Der Baader Meinhof Komplex (2008) von Uli Edel besetzt. Seine erste Hauptrolle spielte er 2006 im Fernsehspiel Ein Ferienhaus auf Ibiza von Marco Serafini. 2010 spielte er in Bernd Fischerauers TV-Dokumentardramen Die Konterrevolution & Die Machtergreifung, im Frühjahr 2011 stand er für den Fernsehfilm Friedrich ‒ ein deutscher König vor der Kamera. 2019 spielt er eine Hauptrolle in der Verfilmung von Benjamin Blümchen.
Als Theaterschauspieler arbeitete er nach seinem ersten Engagement am Hans Otto Theater Potsdam vermehrt in der freien Szene. Er war wiederholt an der Gessnerallee Zürich zu sehen, dem Ballhaus Ost in Berlin oder dem Hoch X in München.
Mit dem Schweizer Regisseur Tobias Bühlmann verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, so wirkte zuletzt u.a. in dessen Paranoid bei den Züricher Festspielen mit. Zu seinen Auszeichnungen gehören der First Steps Award für seine schauspielerische Leistung in Keine Gegenfrage sowie die Ernennung zum Besten Nachwuchsschauspieler bei der Sat.1 Talent Class 2004. Suhm ist auch Regisseur zweier Dokumentarfilme, die er auch selbst produzierte und arbeitet derzeit an seinem Spielfilmdebut nach Nis Momme Stockmanns Theaterstück Der Mann der die Welt aß.