Lois Alexander ist Tänzerin und Choreografin und lebt in Berlin. Sie schloss die Juilliard School 2014 mit einem Bachelor of Fine Arts in Tanz ab und hat seitdem mit Choreografen und Regisseuren wie Stijn, Celis, Christoph Winkler, Romeo Castellucci, Susanne Linke und Zufit Simon gearbeitet.
In ihrer eigenen Choreografie, lässt sich Lois von dem inspirieren, was Tina Campt als „texturierte Identitäten“ beschreibt. Ihr Ziel ist, Tanz und Performance zu nutzen, um einen Zwischenraum und Migrationszustand aus einer Schwarzen, feministischen Perspektive zu artikulieren. Ihre Solochoreografie Neptune entstand in oproduktion von ICK Artist Space und Sophiensäle Berlin, gefördert vom Amsterdamer Fonds voor de Kunst K. Lois wurde als eine der Aerowaves Twenty21 Künstlerinnen für ihre Performance in Neptune ausgewählt und tourt mit diesem Stück international. 2021 machte Lois zwei Arbeiten für die Leinwand: Black Venus und Yeye. Black Venus wurde von MM Praxis im Rahmen von Ecology of Attention in Auftrag gegeben. Yeye ist ein Tanzfilm gefördert vom Berliner Senat für Kultur und Europa und in Koproduktion mit Sophiensäle. Die Filmpremiere zu Yeye fand im Hackesche Höfe Kino Berlin statt.
Am Ballhaus Naunynstraße trat Lois Alexander in Space Creators unter der Regie von Jasco Viefhues (2019) und Eventually Causing the Shake (2023) auf, ihrem ersten Solostück hier.