Priscila Rezende ist eine interdisziplinäre Künstlerin, die hauptsächlich mit Performance arbeitet, sich aber auch mit Installation und Fotografie beschäftigt. Race, Identität, die Beteiligung und Präsenz Schwarzer Menschen und insbesondere Frauen an und in der heutigen Gesellschaft sind die Schwerpunkte und Fragen, denen sich Priscila Rezende in ihrer Arbeit widmet. Aus ihrer eigenen Erfahrung als Schwarze lateinamerikanische Frau deckt sie in ihren intensiven Arbeiten auferlegte Begrenzungen, Diskriminierung und Stereotype auf und möchte damit in einen direkten und transparenten Dialog mit dem Publikum treten.
Priscila studierte Bildende Kunst an der Escola Guignard da Universidade Estadual de Minas Gerais (UEMG, Belo Horizonte, Brasilien) mit den Schwerpunkten Fotografie und Keramik. Ihre Arbeit war zu sehen bei folgenden Ausstellungen/Events: 1. Mostra Perplexa (Performance-Präsentation), Belo Horizonte / 2010; Another Presence, Museu De Arte Da Pampulha, Belo Horizonte / 2013; Zero Limit, Galeria Rabieh, São Paulo / 2014; The Incantation of the Disquieting Muse, SAVVY Contemporary, Berlin / 2016; Performatus #2, Sesc Santos, Santos / 2017; Black Indices, Caixa Cultural, São Paulo / 2017; Afro-Atlantic Histories, Instituto Tomie Ohtake, São Paulo / 2018; Theater and Street Art Festival, Valladolid / 2019; Malta Festival, Poznan / 2019. Außerdem war sie Artist in Residence bei Central Saint Martins, London / 2018 und Art Omi, New York / 2018.