Rafael Hinz studierte Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Potsdam. Anschließend arbeitete er viele Jahre in Werbeagenturen als Texter und unterstützte die Entwicklung zahlreicher Brands. Die Faszination für Fragen von Looks und Identity führten ihn dazu, als Kostümbildner und Stylist zu assistieren. Inzwischen agiert er freischaffend und entwirft Kostümbilder für Theater- und Musikvideo- und Werbespotproduktionen, unter anderem für das Browser Ballett, das Maxim-Gorki-Theater und das Ballhaus Naunynstraße. Rafael Hinzs Kreationen beschäftigen sich mit Fragen von POC- und queerer Identität, insbesondere mit der Identitätsbildung durch Körper und Kleidung.
Gerade in den Produktionen am Ballhaus Naunynstraße, bei re-searching joy (2022), eine Produktion der akademie der autodidakten in der Spielleitung von Bishop Black, in der Tanzproduktion Junctions (2022) von Nasheeka Nedsreal sowie in dem Theaterstück Abdruckkörper (2022) von Yatri Niehaus wurde dies eindrücklich sichtbar.