Rosalie Thomass, 1987 in München geboren, sammelt ihre ersten schauspielerischen Erfahrungen am Münchner Volkstheater und im Jugendclub der Münchner Kammerspiele. Es folgen Fernsehproduktionen wie Tim Tragesers Zweiteiler Emilia (2005) und Vivian Naefes Komödie Leo (2006). Mit ihrer Darstellung der selbstzerstörerischen Prostituierten in Dominik Grafs Polizeiruf 110 ‒ Er sollte tot feiert Rosalie Thomass ihren Durchbruch, und erhält für diese Rolle zahlreiche Auszeichnungen u.a. Bayerischer Fernsehpreis, Deutscher Fernsehpreis, Grimme Preis. Im selben Jahr folgt ihr Kinodebüt mit Marcus H. Rosenmüllers Coming-of-Age-Filmen Beste Zeit (2007) und Beste Gegend (2008). Es folgen diverse Rollen im Tatort sowie in größeren Fernsehproduktionen und Kinofilmen, 2010 die Nominierung für den deutschen und den bayrischen Fernsehpreis für Die letzten 30 Jahre (Regie: Michael Gutmann). 2011 feiert sie ihr Theaterdebüt mit dem Stück Zeitstillstand am St. Pauli Theater in Hamburg. Thomass spricht neben ihren Filmprojekten auch Hörbücher ein, zuletzt 2084 – Noras Welt von Jostein Gaarder und Kristina Ohlssons Glaskinder. 2015 starten ihre Filme Taxi und Highway to Hellas im Kino.