Valéria Araújo ist Künstlerin, Architektin und Filmemacherin. Sie begann ihre künstlerische Tätigkeit als Artist in Residence im „Núcleo do Dirceu”. Sie studierte Expanded Cinema an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) und schloss 2024 ihr Studium als Meisterschülerin von Clemens von Wedemeyer und Mareike Bernien ab.
In ihren Arbeiten re-definiert die Künstlerin künstlerische und historische Forschung durch performative Akte. Diese transformative Geste findet im Körper, im Einsatz der Medien und im Raum statt. Der Betrachter wird eingeladen, eine eigene Zeitlichkeit zu erleben, in der hegemoniale Narrative hinterfragt werden.
Ein wichtiger Teil ihrer jüngsten künstlerischen Praxis umfasst Kooperationen mit dem Künstlerin Jota Mombaça: West Den Haag (2025), MAAT – Museum für Kunst, Architektur und Technologie (2025), Haus der Kulturen der Welt (2019) und Hebbel am Ufer (2019).
Im Laufe der Jahre wurden ihre Arbeiten in bedeutenden Kunsträumen ausgestellt: after the butcher- exhibition space for contemporary art and social issues (2024), in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (2023), beim European Media Art Festival (2023), im Gewandhausorchester (2022) und im Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig (2021).
Am Ballhaus Naunystraße verantwortete Valéria Araújo das Bühnenbild für Porträtperformance Natasha Vergilio.