Viviana M. Medina ist Regisseurin und Autorin. Sie studierte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und befasst sich mit Intersektionalität, Postkolonialismus, der Sichtbarkeit Schwarzer Personen sowie afro-ostdeutschen Perspektiven. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Film und Kunst. Ihr Diplomstück BELOVED führte sie 2022 während des Kunstfestivals 48h Neukölln auf: Eine moderne, in Zeiten nach dem Sklavensystem angesiedelte Medea-Geschichte, aus schwarzer Introspektive. Ihre Performance three days and three nights wurde in der Daimler Contemporary uraufgeführt, während ihre Performance C.V. an der Akademie der Künste im Rahmen der Berliner Festspiele lief. 2022 arbeitete sie als Co-Regisseurin für die UFA, Disney+ und Panthertainment Produktion Sam-Ein Sachse (Doku). Anschließend wurde sie als Dramaturgin Teil von INTO THE WILD, ein Mentoringprogramm für FLINTA Filmschaffende. Im Rahmen des Monologfestivals 2023 am Theater Discounter wurde ihre Performance Say hi to me! uraufgeführt. Zurzeit konzipiert sie ihre erste Serie.
Am Ballhaus Naunynstraße agiert Viviana M. Medina als Moderatorin, beispielsweise für die Gespräche mit den Filmregisseurinnen Mona Okulla Obua (INDIGO), im Rahmen des Festivals Black Berlin Black – United Polyphonic, und AVA Irandoost (NEDA) sowie als Dramaturgin für die Theaterproduktion Orestie (2024) und die Performance Kraftwandler*innen (2024), ein Projekt der akademie der autodidakten.