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MEMORY OF DISLOCATION – EXACTLY THE SAME IN THE OPPOSITE DIRECTION

Der Choreograf und Tänzer Jao Moon lotet die Möglichkeit der Transfor­mation des eigenen Körpers aus. Diese Erfahrung ändert seine Perspektive auf die gesellschaftlichen Grenzregime – er kann sie durchbrechen, über­winden, verändern oder bewegen. In Anlehnung an die kolumbianische Champeta – die Musik der Peripherie Cartagena de Indias – wird die Arbeit am eigenen Körper zu einer Praxis des Widerstands, die es vermag, die vorherrschende gesellschaftliche Ordnung in Frage zu stellen.

In Memory of dislocation durchläuft Jao Moon Räume sozialer Segrega­tion in Kolumbien, Räume der Heteronormativität, Prekarität, tänzerischen Disziplin, Queerness und Berliner Clubkultur. Die Grenzen gesellschaftlicher Räume werden für Jao Moon zu einer physischen Herausforderung, an deren Ende die utopische Frage steht, ob sein Körper der Raum werden kann, in dem sich alle diese Grenzen auflösen.

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