Cheng-Ting Chen ist Theaterdesignerin und Performerin. Nach einer 10-jährigen Tanzausbildung studierte sie Theatrical Design an der Taipei National University of the Arts sowie Bühnenbild und szenischer Raum an der Technischen Universität in Berlin. Von 2007 bis 2010 arbeitete sie in Taipeh als Theaterdesignerin und war Technische Direktorin des Guling-Street-Avantgarde-Theaters. Zugleich kooperierte sie mit verschiedenen Künstlergruppen im Bereich der Szenografie, Theaterdesign und Tanz. Ihre Bühnenbilder wurden für den Wettbewerb des World Stage Design (WSD) 2009 und 2017 nominiert.
Seit 2010 lebt Cheng-Ting in Berlin und arbeitete unter anderem in den Uferstudios, Sophiensälen, Bauhaus Dessau, Ballhaus Ost, PACT Zollverein, Théâtre de la Ville in Paris und auf dem SPRING Festival in der Stadsschouwburg in Utrecht. Darüber hinaus tourte sie mit Projekten der freien Szene durch Norwegen, Mexico, Taiwan und China. Sie ist kooperative Künstlerin bei der Plattform Polymer DMT für zeitgenössische Tanz-/Performanceprojekte.
Als Bühnenbildnerin am Ballhaus Naunynstraße hat Cheng-Ting unter anderem bei Abdruckkörper (2022) von Yatri Niehaus, Im Strom (2022) von Atilla Oener und Eventually Causing the Shake (2023) von Lois Alexander mitgewirkt.