Juliana Piquero Rosenberg wurde in Buenos Aires geboren. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist Choreografin und Performerin und interessiert sich besonders für Bewegungsforschung. Vor ihrer Begegnung mit dem Tanz war sie 10 Jahre Hochleistungssportlerin und hat soziale Kommunikation studiert. In ihrer Arbeit untersucht sie die Effektivität der Unbestimmtheit, um die Grenzen dichotomer Konzepte, wie das „Natürliche“ und das „Künstliche“, sowie das Verständnis des Körpers als Maschine aufzuweichen. Juliana Piquero bekam das Stipendium Tanzrecherche NRW5 mit dem Kollektiv fanni fraktal. Sie arbeitete u.a mit Kat Valástur (Assistenz der Choreographie) und Constanza Macras (Creator und Tänzerin). Ihr Stück surviving_fragment I: everything is possible in this space in between erhielt den ersten Preis als beste innovative Performance in Stockholm. Sie war Artist in Residenz im Austauschprogramm ON FIRE (Süd Afrika ‒ Berlin) und schloss ihr MA Studium in Performing Arts und Visual Culture ab. Sie ist Künstlerin am Ballhaus Naunynstraße und arbeitet in Kollaboration mit Catalina Fernández. Zudem präsentiert sie ihre Arbeit an den Sophiensælen. 2016 erhielt sie vom Pact Zollverein die Residenz für das Projekt SILENCIO. 2017 präsentierte Juliana Piquero bei Tanztage ihre neueste Arbeit Documentary Dance, welche aus ihrer Forschung über biografische Erinnerung und Música Tropical entstand.