Neco Çelik wurde nach diversen Erfolgen als Filmregisseur von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung als „Spike Lee aus Kreuzberg“ bezeichnet. Seit 2006 inszeniert er auch auf der Bühne wie das überaus erfolgreiche Stück Schwarze Jungfrauen im Rahmen des Festivals Beyond Belonging am Hebbel am Ufer. Es folgten 2007 Romeo und Julia (ebenfalls Beyond Belonging am HAU), Ausgegrenzt von Xavier Durringer an den Münchner Kammerspielen sowie Nathan Messias am Ballhaus Naunynstraße (2009). Für seine erste Operninszenierung (Ludger Vollmers Oper Gegen die Wand nach Fatih Akıns Film an Staatsoper Stuttgart) erhielt Çelik 2011 den Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ für die beste Regiearbeit. 2012 inszenierte er Dimitri Schostakowitschs musikalische Komödie Moskau‒Tscherjomuschki an der Staatsoper Unter den Linden.