Die Hürden sind hoch, extra hoch für mich. Mit wem kann ich sie nehmen?
Wie können wir angesichts struktureller Gewalt Räume schaffen? Für uns und für andere. Wie können wir Räume bauen, die es uns ermöglichen, durchzuatmen und uns zu empowern? Räume, in denen wir uns treffen, einander begegnen, tanzen, Wissen teilen und Strategien entwickeln und in denen wir gemeinsam etwas aufbauen. In denen wir Strukturen schaffen, um gestärkt zu agieren. Schließlich geht es darum, das Leben entsprechend unserer Wünsche und Ziele mit- und umzugestalten.
Vieles wurde schon geleistet. Und auf einigen Erfahrungen können wir aufbauen. So auch auf der politischen Arbeit von Marlize André, Lewamm Ghebremariam und Jeff Kwasi Klein. In der Moderation von Emilene Wopana Mudimu kommen sie an diesem Abend zum Erfahrungsaustausch zusammen:
Marlize André hat einen medizinisch-aktivistischen Hintergrund (Schwerpunkt globale Gesundheit, insbesondere in Ost- und Südafrika) und ist Teil von Casa Kuà, einem Verein mit Expertise im Gesundheitsbereich in Kreuzberg, Berlin, der sich auf rassifizierte Trans*, Inter* und Nicht-Binäre Menschen spezialisiert hat; Lewamm Ghebremariam ist diversity Beraterin und Kulturunternehmerin und hat u.a. die Awareness Akademie der Clubcomission ins Leben gerufen; Jeff Kwasi Klein ist Co-Direktor der Multitudes Foundation, die Initiativen in ganz Europa dabei unterstützt, Politik neu zu denken und strukturelle Barrieren der Repräsentation in politischen Ämtern abzubauen..
An diesem Abend, bei Making SPACE. Räume schaffen, berichten sie von ihren Erfahrungen und ihren Strategien: Was hat sich bewährt? Wie lassen sich Räume für Schwarze Menschen und People of Color schaffen und ihre Handlungsräume erweitern? Wie ist die Entwicklung der letzten Jahre? Was braucht es jetzt? Ganz im Sinne von United Polyphonic!