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Jaq Lisboa

Jaq Lisboa

Lisboa ist eine brasilianische interdisziplinäre Künstlerin aus dem Amazonasgebiet. Sie wurde in Belém do Pará geboren und lebt seit 2005 in Deutschland. Sie begann ihr Studium an der UFPA (Universidade Federal do Pará) als Medizinstudentin, wechselte aber bald zur Architektur. Nach zwei Jahren Studium in Brasilien zog sie nach Deutschland, wo sie ihr Architekturstudium an der Leibniz Universität in Hannover abschloss. Anschließend studierte sie Bildende Kunst an der HBK (Hochschule für Bildende Künste) Braunschweig, ebenfalls in Deutschland. Sie ist auf der Suche nach verlorenen Erinnerungen und verleugneten Vorfahren, Folgen der Kolonialpolitik, die bis in die Gegenwart reichen. Sie versucht, diese Verlusterfahrungen durch kollektive künstlerische Projekte zu verarbeiten, wobei sie je nach den spezifischen Bedürfnissen ihrer Projekte verschiedene Techniken einsetzt. Sie arbeitet mit Performances, Installationen und Kostümen in einem antikolonialen und antirassistischen Ansatz und versucht, den diskriminierten Körpern ihre Menschlichkeit zurückzugeben.
Am Ballhaus Naunynstraße arbeitet sie als Kostümbildnerin in Stücken wie Auf dem Mars sieht die Welt so aus (2023) in der Regie von Marque-Lin und in der Produktion der akademie der autodidakten Scar-City (2023).  Außerdem entwarf Jaq Lisboa das Bühnenbild für die Tanzperformance von Fernanda Costa Caminhos das Águas – Unaufhaltsames Fließen (2024).

Mitwirkung in: