Quinsy Gario (Curaçao/St. Maarten/Niederlande) ist Performance-Poet und bildender Künstler, sein Fokus liegt auf dekolonialen Formen des Erinnerns und Aufbrechens. Sein bekanntestes Werk Zwarte Piet Is Racisme kritisiert die rassistische niederländische Praxis des Black Pete. 2017/2018 war er BAK-Stipendiat, 2017 Humanity In Action Detroit Fellow, 2020 APASS-Absolvent und 2020/2021 Sandberg Institute Critical Studies Fellow. Er wurde unter anderem mit dem Royal Academy Master Thesis Prize 2017 und dem Black Excellence Award 2016 ausgezeichnet und gewann zusammen mit Glenda Martinus und Jörgen Gario den Amsterdam Fringe Festival Silver Award 2015.
Im Ballhaus Naunynstraße trat Gario beim Internationalen Performance Festival Permanente Beunruhigung (2017) auf, hielt den Vortrag When Artists Refuse (2023) und uraufführte GUTS: Glenda’s Unique Travel Stories (2023) in Zusammenarbeit mit Family Connection. Tracing a Memory Pt. III, das 2023 Premiere hatte, ist seine erste Soloarbeit im Ballhaus Naunynstraße.