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Echoes of the stones

Eine Tanzperformance von Silvia Ospina

In englischer Sprache

Gegenentwürfe. Wie feine Äderchen durchziehen sie Vergangenheit und Alltag und Traum. Gegenentwürfe braucht es zum Atmen; alte wie neue. Vier Frauen stehen im Zentrum von Echoes of the Stones.
Die Tänzerin und Choreografin Silvia Ospina hat sich mit der Erzählerin Aliza Yanes, der Musikerin und Komponistin Biliana Voutchkova und der Videokünstlerin Claire Fristot zusammengetan, um aus ihren Erfahrungen einen eigenen künstlerischen Kosmos zu entwerfen. Denn es braucht lebendige Erinnerungen für ein Morgen; es braucht ein traumhaftes Entwerfen für ein sinnvolles Gestern. Gegenentwürfe. Die Entwicklung entsteht aus dem Kreis.

Berge, Flüsse, Meere, Himmelskörper, Tiere und Götter – die mythologischen Gegenüber der Menschen – wurden aus ihren symbolischen Kreisbahnen gerissen. Damals, als die Konquistadoren ihre Segel setzten. Als sie begannen alles Lebendige als Material zu definieren und entsprechend den von ihnen gesetzten Maßstäben tot oder lebendig zu verwerten. Die aktuelle Krise gebiert neue Kräfte – der erneuten Repression, aber auch des Widerstands und der Selbstbestimmung.

Echoes of the Stones ist eine Einladung aus dem gewohnten Gefüge herauszutreten, sich auf die Suche zu begeben nach den alten und neuen, kreisförmigen Kooperationen.

„Wir können auf die wirklichkeitsgestaltende Kraft von Mythen vertrauen. Theater ist der Raum, um matriarchale Geschichten zu erzählen.“

Die Tänzerin und Choreografin Silvia Ospina arbeitet seit Jahren an der Verbindung von Tanz und Video. Echoes of the Stones ist ihre erste abendfüllende Inszenierung am Ballhaus Naunynstraße.