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URAUFFÜHRUNG

MAYA ALBAN-ZAPATA

Porträtperformance
26.-29.04.

Maya Alban-Zapata gibt ihr Debüt. Schauspiel, Musicals, Hörbücher, Filme … alles hat sie gemacht, aber noch kein PORTRÄT.

Porträtperformances sind ein Wagnis. Für das Theater und für die Künstler*innen. Das gilt auch für Profis. Und Maya Alban-Zapata ist Profi: Paris hat ihr den dramatischen Auftritt vermacht und Berlin ihr ’ne große Klappe geschenkt; in der Schauspielschule hatte sie Fechten, der Alltagsrassis­mus lehrte sie Kämpfen und im Showbusiness setzte sie sich durch, um von Musical bis zum Opening act von MIKA so ziemlich alles zu genießen; auf den deutschen Bühnen misst sie sich mit den großen Namen und als Mutter zweier Kinder weiß sie, dass um die Zukunft gerungen wird. Nichts ist geschenkt.

Showing

Extended Cooperation Vol. I

Performance / Theater
10.-12.05.

Am Ballhaus Naunynstraße kamen rund vierzig Theaterschaffende of Color und Schwarze Künstler*innen zusammen, um in zwei Gruppen über Theater nachzudenken, zu experimentieren und zu produzieren. Inputgeber*innen wie der Regisseur, Autor und Dozent Adewale Teodros Adebisi, der Lichtdesigner Emilio Cordero Checa, die Sounddesignerin Sky Deep, der Opernsänger, Schauspieler und Regisseur Nino Sandow, die Bühnen- und Kostümbildnerin Sarah Seini und der Dramaturg Jasco Viefhues teilten ihr Wissen. Texte wurden geschrieben, Inszenierungsbilder geträumt, Schauspielkonstellationen erprobt, vieles verworfen, Neues versucht und nun: Showing! Wir teilen mit dem Publikum, was wir haben!

How to tell Gunshots from Fireworks

Film von Philipp Groth und Tsellot Melesse, mit Gespräch
14.05.

Der Film begleitet Melat Kejeta bei ihren Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele 2021 in Tokio. Und dabei schildert sie, wie sie sich als Frau, die in Äthiopien aufwuchs, bis zur Weltklasse-Athletin entwickeln konnte, sie berichtet von Inspirationen, Hürden und neuen Zielsetzungen. How to tell Gunshots from Fireworks ist – fern von dem, was wir als Sportdokumentationen kennen – in seiner einzigartigen visuellen Sprache ein großartiges, empowerndes Porträt.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch in englischer Sprache mit Tsellot Melesse statt. Der Abend wird von der Filmemacherin und Journalistin Delali Amegah moderiert.

URAUFFÜHRUNG

Sisi Bo‘wale Porträtperformance

Porträtperformance
22.-25.05.

Sisi Bo’wale – Schauspieler, Filmemacher, bildender Künstler und Autor – zeigt seine erste Porträtperformance am Ballhaus Naunynstraße!

Bo‘wale nimmt hier seinen Weg durch die Komplexitäten von Identität und Zugehörigkeit, weicht Erwartungen aus und umarmt Widersprüche, auf dem Weg durch alpine Landschaften und Stadtgemurmel. Die Porträtperformance ist eine Einladung, aus starren Definitionen heraus- und in die Räume dazwischen einzutreten.

I Was Never Really Here

Film von und Gespräch mit Gabriel B. Arrahnio
28.05.

Gespannt erwarten Sam und seine Mutter Rita die Ankunft ihrer alten Freundin Gifty und ihres Sohnes Kwesi. Mit ihrer Begegnung verändert sich ihr Leben: Sam entwickelt Gefühle für Kwesi und plötzlich ist er auf andere Weise mit seiner deutsch-ghanaischen Identität konfrontiert. Doch ihre aufkeimende Verbindung ist durch den fraglichen Aufenthaltsstatus von Kwesi und Gifty bedroht. Die Zeit rennt.

Zufällige Berührungen und scheue Blicke: Eine besondere Zartheit und eine einmalige atmosphärische Dichte zeichnen diesen Film aus. I Was Never Really Here ist ein poetischer Kurzfilm über eine besondere Begegnung zweier Jugendlicher und ihre Auseinandersetzung mit Identität, Herkunft und Sexualität – eine tiefgehende Liebesgeschichte.

News

Mit großer Trauer teilen wir mit, dass unser*e Kollege*in Sulti verstorben ist.
Di | 20. Aug
Das Ballhaus Naunynstraße erhält den Theaterpreis des Bundes 2023
Do | 14. Sep
Wagner Carvalho und Naê Selka de Paiva sprechen bei der Verleihung des Theaterpreises des Bundes
Do | 19. Okt
Die Rede von Jessica Weisskirchen bei den Theaterpreis des Bundes 2023
Do | 26. Okt

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Festivals

Pressestimmen

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Das "einzige Schwarze Theater Deutschlands" schafft einen Raum, in dem marginalisierte und ausgegrenzte Menschen ihre eigenen Geschichten erzählen können. Schwarze und queere Perspektiven stehen dabei im Vordergrund. 2023 wurde das Berliner Ballhaus Naunynstraße mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet. Für Intendant Wagner Carvalho ist es in Zeiten wie diesen aber vor allem eins: ein Ort des Widerstands.

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Er [Wagner Carvalho] ist seit 2013 Intendant und macht das Haus zu einem Ort der Schwarzen und Queer Künstler*innen. Auf den Flyer tauchen manche Gesichter immer wieder auf. Er verfolgt einer kontinuierliche Arbeite mit ihnen oft von der ersten Inszenierung bis zum großen Erfolg.

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The four performers [von WERDEN], Jana Falcon, Millie Engono, Kuloued Marohn and Turending Stelkens, all of them Black FLINTA*s, burst into a cheerful dance after Marohn says, “I am glad we have each other.” Throughout the piece, the performers depict what a healthy community can look like: They listen to one another kindly and intently. They encourage one another to exist as they are and to take pride in their individual and collective presence.

 

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Tanzschreiber, 17.12.2023
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(...)Besonders prägend dabei ist die transgenerationale Verbindung mit den Ahnen, die performativ erzeugt wird und die zeigt, dass der postkoloniale Kampf immer auch ein Kampf gegen die Verdrängung subalterner Erfahrungen und Geschichten ist. In anderen Worten, nur in dem man eine vitale Verbindung zu den Ahnen herstellt, kann auch eine andere Zukunft zu Stande kommen. Wie Frantz Fanon es in seinem Buch Die Verdammten dieser Erde formulierte, die Gewalt gegen die Vergangenheit des Kolonisierten sei eine Gewalt gegen die Zukunft. Dagegen sind Projekte wie das Performanceporträt von Thiago Rosa zukunftsorientierte Erinnerungen, die den Körper gegen das Vergessen und die Bildlosigkeit der Schwarzen Geschichte mobilisieren.

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Raphael Hillebrand ehren wir [mit einem Deutschen Tanzpreis], weil er bei allem Charme und aller Offenheit ein Künstler durch und durch ist, der im Körper einen Motor erkennt, der die soziale Unwucht in unserer Gesellschaft nur durch Mut überwinden kann.

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Ballhaus Naunynstraße is one of the few (the only?) theatres in Germany that is committed to showing and supporting the perspectives of BIPOC and of those who identify as queer. It offers a strong impulse to development of postcolonial discourse and practices. Here, performance artist Nasheeka Nedsreal presents her first solo performance New Growth

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The Melancholic Melody of the New Economy” zeigt einen unterhaltsamen Einblick in Berlins „Flagship”-Industrie.“

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The Melancholic Melody of the New Economy“ ist ein eindringliches und visuell beeindruckendes Theaterstück, […] Die herausragende Leistung der Darsteller:innen, das stimmige Bühnenbild, Videodesign, Licht, Kostüm und der atmosphärische Sound und Musik machen das Stück zu einem einzigartigen Theatererlebnis.“

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The Melancholic Melody of the New Economy

„Das Bühnenpersonal spiegelt sich im Publikum: es ist ebenso divers, jung und kosmopolitisch wie die Akteure […] Einmal mehr fühlt das Ballhaus Naunynstraße mit dieser multiperspektivischen Uraufführung der Einwanderungsmetropole Berlin gekonnt und unterhaltsam den Puls.“

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Ute Büsing: „Divers, Jung, Kosmopolitisch“, September 2024