Aufgrund von Audismus und großflächig fehlender Gebärdensprachkompetenz hörender Menschen ist Teilhabe von Tauben Menschen noch immer nur sehr eingeschränkt möglich. Ganz besonders ist das der Fall für Taube Personen, die zusätzlich noch rassistische Diskriminierung erfahren.
In diesem Panel tauschen sich Taube Aktivist*innen und Künstler*innen mit Rassismuserfahrung darüber aus, wie sie feiern, rest und joy für sich und ihre Community definieren, welches politische und widerständige Potential Feiern aus ihrer Perspektive hat.
In der Dezember-Ausgabe der Filmreihe Black Eyes On Black Bodies präsentiert das Ballhaus Naunynstraße gleich zwei herausragende Filme. Sie könnten kaum unterschiedlicher sein, und doch haben sie einiges gemeinsam: Beide Filme folgen der Sehnsucht, mit der eigenen und doch fernen Community in Verbindung zu treten. Und beide sind starke visuelle Erfahrungen.
Die Zugänge zur kulturellen und politischen Teilhabe müssen offen bleiben, ja, sich sogar weiter öffnen. Wir brauchen Räume und Bühnen des Experimentierens, der Artikulation, der Freude!
Mit Künstler*innen, die ihre Anfänge in kulturellen Bildungsprojekten hatten oder solche Projekte mitgestaltet haben, sowie mit Pädagog*innen, die selbst solche Projekte geleitet haben, wollen wir in einem Talk über ihre Arbeit, Strategien und Visionen für die Zukunft sprechen. Dabei soll auch Feiern und Freude als Widerstand beleuchtet und die Formen, die diese annehmen können, diskutiert werden.
Um das Motto Festivity des Festivals Black Berlin Black in die Tat umzusetzen, werden wir an dem Abend von DJs und Soundkünstler*innen begleitet, die mühelos zwischen verschiedenen Musikgenres navigieren und dabei sowohl gemeinschaftliche als auch zeitliche Brücken schlagen.
Kommt, tanzt, feiert mit uns und schöpft neue Kraft!